Slideshow

Hanni bleibt!

Das Oberverwaltungsgericht (OVG) erklärt  nach der Verhandlung am 9.10. 25 den jetzigen Bebauungsplan für unwirksam. 

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Hornissen und Wespen

Für einige ist die Saison schon vorbei, und die Jungköniginnen sind auf Winterquartiersuche. 

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Gefahr im Garten!

Was geschieht, wenn Igel auf Mähroboter treffen?

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Herzlich willkommen auf den Internetseiten des NABU Saarbrücken

Liebe Besucherinnen, liebe Besucher unserer Internetseiten,

wir freuen uns über Ihr Interesse an unseren Themen. Den Jahresbericht 2024 finden Sie mit einem Klick als pdf rechts im gelben Kasten. Über Exkursionen und Arbeitseinsätze informieren wir Sie gerne persönlich und auch auf diesen Seiten. Wenn Sie bei uns aktiv werden wollen oder wenn Sie Fragen haben, eine Beobachtung melden möchten, schicken Sie uns eine Mail an: info@NABU-saarbruecken.de. Geben Sie in dieser Mail bitte eine Kontakttelefonnummer an und idealerweise Ihre Adresse, bzw. den genauen Ort einer Beobachtung. Das dient der schnellen Bearbeitung Ihres Anliegens. Alles Gute und Freude an der Natur, Ihr NABU Saarbrücken.

Wer steckt wen an? Dringend Ursache der Vogelgrippe untersuchen!

Tausende Kraniche brüten und rasten vor allem im Osten Deutschlands, und mehr als Hunderttausend sind in diesem Herbst schon gen Südwesten zu ihren Winteraufenthalten in Spanien und Frankreich gezogen. Die grassierende Vogelgrippe verursachte aber schon den Tod vieler hunderte Kraniche, tausende haben sich mit dem Virus infiziert. 

In den Medien klingt es oft verkürzt: Vom Himmel in Geflügelgehege fallende kranke Wildvögel übertragen das Virus auf die Bestände. Der NABU aber vermutet als Ursache die Geflügelindustrie und fordert transparente Aufklärung. Der NABU Brandenburg startete deshalb jetzt eine Petition und hat auch wichtige, häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Vogelgrippe auf seiner website beantwortet: https://brandenburg.nabu.de/tiere-und-pflanzen/voegel/36676.html. Link zur Petition: https://weact.campact.de/petitions/geflugelindustrie-bedroht-kraniche?share=2f453d26-2a7d-4e66-8dbc-5d838e3f51f5&source=email&utm_medium=recommendation&utm_source=email

30.10.2025 WK

 

Amphibienhelfer*innen feierten ihr Froschfest

Amphibienbetreuer*innen feiern ihr Froschfest

Von Mitte Februar bis Mitte April sind sie früh morgens und spät abends an den Schutzzäunen in Saarbrücken am Tabaksweiher, an der Theodor-Heuss-Straße, am Sonnenberg, am Meerwiesertalweg/Prinzenweiher, am Fuchstälchen, in Gersweiler-Sprinkshaus, und abends zu Kontrollgängen auf der gesperrten L 127 im Fischbachtal im Einsatz. Nun feierten die Zaunbetreuerinnen und -betreuer den Abschluss der Saison. Einen schöneren "Lebensraum" als den Garten von Ute und Norbert Fugmann kann man sich für ein solches Fest nicht vorstellen. Die Beiden bereiteten zusammen mit Anna Klinkner das Fest vor, jugendliche Helfer*innen sammelten frühe Erfahrungen für ihre eigenen Feste, halfen gekonnt bei den Getränken und als Glücksbringer bei der Froschlotterie. Für das Büffet mit vielfältigen mitgebrachten Köstlichkeiten sorgten wieder die Feiernden selbst.

Die mehr als 30 Amphibienschützer*innen freuten sich, nun die Erfahrungen mit den anderen eingehender auszutauschen. Anna Klinkner und Wega Kling gingen noch etwas tiefer auf die Zahlen und Arten der wandernden Amphiben ein. Wieder war es eine mehr oder weniger aufregende witterungsbedingte Berg- und Talfahrt. Die Individuenzahlen haben sich gegenüber 2024 etwas erholt, erfreulich vor Allem die große Zahl an Molchen am Tabaksweiher. Insgesamt aber sieht die Mehrjahresbilanz sehr schlecht aus. Und das liegt nicht nur an der Klimaerhitzung sondern an vielen Eingriffen in die Lebensräume. Nach der Saison aber ist vor der Saison, und so erklärten alle, 2025 wieder dabei zu sein, wenn Frosch, Kröte und Molch sich zu ihre Laichgewässern aufmachen. Schon vormerken: Am 14. Januar 2026 um 18:30 ist unsere Infoveranstaltung für Amphibienhelferinnen und Amphibienhelfer im Restaurant Waldhaus, Saarbrücken, Meerwiesertalweg. 

Wega Kling, NABU Saarbrücken

Helfende Hände willkommen! Pflegeeinsatz "Riesenschachtelhalm"

Am Samstag, dem 18.10. ist wieder der jährliche Herbstpflegeeinsatz in den Riesenschachtelhalmen im Grumbachtal, Saarbrücken. 

Wir treffen uns wie immer um 10 Uhr am ehemaligen Alten Wasserwerk im Grumbachtalweg 147 a. Je nach Anzahl der Helferinnen und Helfer dauert der Einsatz 2-3 Stunden. Die Wetteraussichten sind gut! Schickt bitte eine E-Mail an info@NABU-saarbruecken.de wenn Ihr helfen werdet, so wissen wir, auf wen wir evtl. warten sollten, oder kommt einfach dazu. Feste Handschuhe sind wichtig, und bitte feste Schuhe oder Gummistiefel anziehen. Wir bringen große Hacken mit, kleine oder große Hacke und Gartenschere von Euch wären ebenfalls hilfreich. Über neue Helferinnen und Helfer würden wir uns sehr freuen. 

NABU Saarbrücken, 14.10.2025

Wo Ihr mit uns aktiv werden könnt

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Liebe Besucher und Besucherinnen unserer Seiten,

über das Jahr ist viel zu tun im Naturschutz. Oft werden wir gefragt, wo man mit anpacken kann, worüber wir uns freuen. Deshalb wieder einmal zwei Beispiele der Einsätze in diesem September und Oktober: Die Pflege der Riesenschachtelhalme im Grumbachtal führen wir meist zweimal in jedem Jahr durch, und zwar im Frühsommer und Herbst. Dies an einem Samstagmorgen für ca. zwei bis drei Stunden.

Amphibienwanderung ist in jedem Jahr zwischen Februar und April ein großes Dauerthema. Viele Helferinnen und Helfer werden zur Betreuung der aufgestellten Schutzzäune gebraucht. Das ganze Jahr über wollen wir zusätzlich uns bekannte und potenzielle Amphibientümpel verbessern, damit die kleinen Gewässer nicht vorzeitig vor Ende der Metamorphose austrocknen und der wertvolle Nachwuchs von Frosch, Kröte und Molch nicht verloren geht.

Wo Ihr noch aktiv werden könnt, lest Ihr auf dieser und den nächsten Seiten. Schickt uns eine Mail an: info@NABU-saarbruecken.de

 

Mauerseglerkartiererinnen und -kartierer gesucht!

Gebäudebrüter in Not! Unsere Gebäudebrüter sind durch ihre besonderen Brutplätze an und in Bauwerken zunehmend von vielen Einflüssen bedroht: Neben den Problemen mit dem Klimawandel kosten Renovierung, energetische Sanierung und Gebäudeabriss, leider oft unbemerkt, gerade die Mauersegler ihre Brutnischen und -höhlen. Das liegt insbesondere daran, dass Mauersegler, anders als zum Beispiel Haussperling und Mehlschwalbe, selten Spuren ihrer Anwesenheit hinterlassen.

Es ist schon ein Glücksfall, eine kleine Kotspur an einer Regenrinne vorzufinden, weshalb es wichtig ist, potenzielle Brutplätze über einen längeren Zeitraum zu beobachten.

Ein großes Problem ist es, dass Lebensweise und Anwesenheit von Mauersegler & Co in unseren Städten weder bei Architekten und Siedlungsgesellschaften noch bei Handwerksberieben im erforderlichen Maß bekannt sind. Dies obwohl die Gesetzgebung mit dem § 44 Bundesnaturschutzgesetz ihren Schutz gewährleisten soll. Und obwohl in diesen Bereichen die größten Chancen für eine deutliche Verbesserung der Situation unserer Gebäudebrüter liegen.

Es gibt bereits unterschiedlich umfangreiche Hilfsprojekte in einigen NABU-Gruppen. Ziel des NABU-Landesverbandes ist es nun, in Zusammenarbeit mit der Wildvogelauffangstation, WiVo, ein Helferinnen- und Helfernetz mit möglichst vielen Aktiven, die systematisch Brutplätze unserer Mauersegler kartieren und melden, ins Leben zu rufen.

2022, Wega Kling, Mauerseglerinitiative NABU Saarland

Auch wenn uns schon Ende Juli die meisten Mauersegler in Richtung Afrika verlassen haben, bitten wir herzlich alle Interessierten, ihre Beobachtungen von Mauerseglernistplätzen noch zu melden:

Christoph Braunberger, NABU-Vogelschutzexperte E-Mail: Christoph.Braunberger@NABU-Saar.de

Es gibt nun (endlich) einen umfangreichen Leitfaden für alle, die etwas für Gebäudebrüter tun wollen, ebenso für Handwerkerinnen und Handwerker, Architekten und Architektinnen, die täglich die Möglichkeit dazu haben:

Die A4-Broschüre "Bauschlau" des Ministeriums für Umwelt, Klima, Mobilität, Agrar und Verbraucherschutz und des NABU Saarland hier als pdf.

Mitmachen und helfen: "Wir tun was für Gebäudebrüter"

Mit dieser Auszeichnung will der NABU Saarbrücken all denen danken, für die Mauersegler & Co zu willkommenen Mitbewohnern zählen und die ihnen an und in ihren Häusern Wohnraum und Nistmöglichkeiten bieten.

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Wenn wir für eine kurze Zeit weit reisen....

ist das immer mit hoher Belastung der Umwelt verbunden. Die Reisen unserer Mauersegler und Schwalben aber sind ein Segen für die Umwelt an ihren Zielorten. Milliarden von Insekten - "Schadinsekten" für Forst- und Landwirtschaft verzehren und verfüttern diese Langstreckenzieher. Doch die chemische Keule der Pestizide ist weltweit dabei, die Nahrungsgrundlage für die natürlichen Helfer unserer Land- und Waldbewirtschaftung zu vernichten. Und unsere Natur verarmt immer mehr und damit auch wir alle.

Mehr (Insekten-)Leben auf dem Friedhof

Unsere Friedhofskultur hat sich seit Jahren verändert, viele Gräberfelder fallen brach, es entstehen stattdessen Urnenwände. Dennoch eine Chance, der Natur mit ihren vielfältigen Pflanzen und Tieren Raum zu geben und eine neue Sichtweise auf unsere Friedhöfe zu ermöglichen. Lesen Sie hier, was wir tun.

 

 

Von der Sonne durchflutete Farben und Formen: Kratzdistelblüte und -Samen. – Foto: Wega Kling

 

So überwintern Insekten und andere Wildtiere im Wohnumfeld

Ob Schmetterling, Wildbiene, Hummel oder Laufkäfer, Igel oder Fledermaus; wer in unserem Haus und Garten überwintert und in welcher Form, das zeigt der NABU sehr ausführlich auf seinen Internetseiten: Hier geht es weiter

Der NABU gibt Tipps, wie man die Tiere, wenn man sie findet, am besten in Ruhe dort belässt. Auch wie man ihnen mit Winterquartieren hilft, zum Beispiel mit Totholzhaufen und dem Stehenlassen abgeblühter Stauden.

Ein wichtiges Thema wird behandelt: Tierfallen, die an vielen Stellen zu finden sind, und die unserer vermehrten Aufmerksamkeit bedürfen. Seien es nicht geschützte Kellerschächte und unüberwindbare Kellerabgänge, die besonders im Frühjahr wandernden Amphibien um Verhängnis werden, weggeworfene Flaschen und Dosen in der Landschaft oder Müll, der in Vogelnestern zu qualvollem Tod des Nachwuchses führt.  

Wichtige und interessante Seiten, die viele Leserinnen und Leser verdienen. 

WK  21. Januar 2022

Efeu: Wichtiger Spätsommer-Herbstfutterplatz

Wandbegrünung und Futterpflanze

Ein feinherber Duft erfüllt die Luft rund um den blühenden alten Efeu und ein anhaltendes Summen von vielen zig Insekten ist zu hören. Wenn viele Einjährige und Stauden ihre Blüte schon beendet haben ist die Efeublüte ein reich gedeckter Tisch für Bienen, Schwebfliegen, Wespen und Hornissen und viele mehr. Später im Jahr sind es die reifen Früchte, an denen sich unsere Wintervögel laben. Mehr

 

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Beerenstarke Sträucher pflanzen

Herbst und Frühjahr sind die beste Zeit, den Tisch zu decken für unsere Vögel und Insekten: Holunder, Hartriegel, Pfaffenhütchen und viele mehr pflanzen und aus dem eigenen Garten ein Paradies für die heimische Tierwelt schaffen.

Hier sind nützliche links,  auf denen man weiterstöbern kann:

www.nabu.de/umwelt-und-ressourcen/oekologisch-leben/balkon-und-garten/pflanzen/zierpflanzen/01955.

hamburg.nabu.de/tiere-und-pflanzen/garten/gartentipps/05228.html

 

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Dramatischer Rückgang unserer Insekten

Wir alle können etwas ändern: Mit unserem Verbraucherverhalten, das die Landwirtschaftspolitik beeinflussen muss. Mit vielen Maßnahmen in unserem eigenen Umfeld. Das Faltblatt "Bunte Gärten statt grauem Schotter" gibt es beim nabu-shop.

Zwei Faltblätter des NABU-Landesverbandes Saarland geben gute Anleitungen zum Anlegen von Blühwiesen im Großen und im Kleinen, und zu allem, was man für Wildbienen und Schmetterlinge Gutes tun kann. Zur pdf Blühwiese. Zur pdf Ein Garten für Wildbienen und Schmetterlinge.

Und ein Nahrungsangebot, zum Beispiel eine Blühwiese mit heimischen Wildblumen und - ganz wichtig - auch Frühblühern, ist die Voraussetzung, dass Wildbienen, Solitärbienen und - Wespen ihren Nachwuchs in aufgestellten Bienennisthilfen großziehen. Die Nisthilfen selbst müssen aber brauchbar gebaut sein, und hier gibt es leider unglaublich viele schlechte Beispiele, die es zudem für viel Geld zu kaufen gibt. Dabei gibt es wirklich gute Literatur und Webseiten. http://www.bienen.info/ , https://nabu-saarbruecken.de/fileadmin/OG-Saarbruecken/Insekten/Wildbienennisthilfen_ausfu__hrl_Quelle_bienen.info.pdf.

Und auch hier bei NABU.de kann man von einer spannenden Seite zur nächsten wandern: Zu den Insekten-Seiten

Von einem sehr guten Beispiel einer Insektennisthilfe stehen seit Kurzem zwei Exemplare in Saarbrücken am Staatstheater und am Staden. Rainer Petry vom NABU Saarlouis hat diese gebaut und zusammen mit Rudi Reiter vom NABU Beckingen-Düppenweiler aufgebaut; ein weiterer Schritt in der Zusammenarbeit des NABU mit dem Saarbrücker Staatstheater.

Und nicht zu vergessen: Nur ca. 25 % der bei uns lebenden Wildbienen nutzen oberirdische Brutröhren. Die anderen ca. 75 % legen Brutröhren in der Erde an.  Aber für alle können wir in unserem Wohnumfeld etwas Gutes tun, insbesondere mit einem naturnahen Garten.

NABU Saarbrücken, Wega Kling

NABU Saarbrücken Jahresbericht 2024

NABU Saarbrücken, Jahresbericht 2023